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Maybe Someday / Rezension

Klappentext
Das Letzte, was Sydney will, als sie bei dem attraktiven Gitarristen Ridge einzieht, ist, sich in ihn zu verlieben. Zu frisch ist die Wunde, die ihr Ex hinterlassen hat. Und auch Ridge hat gute Gründe, seine neue Mitbewohnerin nicht zu nah an sich ranzulassen, denn er hat seit Jahren eine feste Freundin: Maggie – hübsch, sympathisch, klug, witzig. Und dann passiert es doch. Als Sydney beginnt, Ridge beim Songschreiben zu helfen, kommen sie sich näher als erwartet. Auch wenn beide die Stopptaste drücken, bevor wirklich etwas passiert, können sie nichts gegen die immer intensivere Anziehung ausrichten, die sie zu unterdrücken versuchen – vergeblich. (Quelle: Dtv.de  )

Rezension
Sydney wird an ihrem Geburtstag von ihrem Freund und ihrer besten Freundin betrogen. Ihr Nachbar Ridge lässt sie deshalb für kurze Zeit bei ihm in seiner WG wohnen. So kann Sydney sich überlegen, was sie nun machen will. Das Problem? Ridge ist taub, spielt Gitarre wie ein Gott, laut Sydney und sieht dazu echt noch gut aus. Gut, dass mit dem taub sein, macht das ganze nicht unbedingt einfacher, aber auch nicht komplizierter. Das grösste Problem. Sydney verliebt sich in ihn und er hat eine Freundin. Maggy scheint perfekt zu sein.
Colleen Hoover erzählt uns die Geschichte zweier junger Menschen, welche noch nicht ganz wissen, was sie in ihrem Leben erreichen wollen. Gemeinsam beginnen sie Songs zu schreiben und eine immer engere Bindung entsteht zwischen den beiden. Sydney’s einziger Wunsch? Nicht so zu enden wie ihr Freund und ihre beste Freundin. Sie weiss wie es sich anfühlt betrügt zu werden und das kann und will der sympathischen Maggy einfach nicht antun. Bis zu diesem Punkt waren mir die Protagonisten äusserst sympathisch. Sie wissen, was sich gehört und halten sich auch daran. Bis es zu einem Kuss kommt. Nicht mehr, nicht weniger. Die Geschichte ist dahin angenehm, mit ständiger leichter Spannung und tollen Szenenwechsel und Charakteren. Doch danach gibt es grosses Gefühlschaos wie wir es von CoHo kennen. Doch anstatt der Geschichte einen authentischen Touch zu verleihen, zaubert Colleen Hoover das perfekte Happy End. Für andere vielleicht eine Freude, für mich eine herbe Enttäuschung und der Beweis, dass das mein letztes Colleen Hoover für längere Zeit sein wird. Die Autorin hat es auch in Maybe Someday geschafft sympathische Charaktere, eine Spannung und viel Emotionen in die Geschichte einfliessen zu lassen, ebenso überzeugt sie mit der abwechselnden Erzählperspektive von Sydney und Ridge. Wäre da nicht ein Ende, hätte mich dieses Buch echt begeistern können. Denn wie oft lese ich schon ein Buch in dem ein Tauber Musik macht und ein Mädchen ihm hilft Songtexte zu schreiben?

Fazit
Ein berührendes Buch der Amerikanischen Bestsellerautorin Colleen Hoover. Leider hat es die Autorin nicht geschafft mich zu überraschen. Sie hat zwar auf eine wunderbare Art Musik und Liebe verbunden und einen einzigartigen Protagonisten erschaffen. Sie behandelt die Taubheit des Protagonisten mit voller Normalität und das finde ich wunderbar. Denn es weist auf, dass Liebe keine Grenzen kennt. Leider hat mich das Ende ziemlich enttäuscht, da es sowohl voraussichtlich, als auch sehr typisch für die Autorin war. Da mir die Thematik rund um Ridges Taubheit und die Tatsache, dass er trotzdem Musik machen konnte, sehr gefiel, bekommt das Buch sehr knappe ⭐⭐⭐,5 von 5 Sterne. Ich kann das Buch allen empfehlen, welche die Bücher von Petra Ivanov, Jennifer L. Armetrout und Mona Kasten mögen. Ein Buch, welches sich perfekt für zwischendurch eignet und dank dem Schreibstil der Autorin schnell weglesen lässt.

Bibliografische Angaben
EUR 12,95 € [DE], EUR 13,40 € [A]
dtv Junior
Aus dem Amerikanischen von Kattrin Stier
Deutsche Erstausgabe, 432 Seiten, ab 14, ISBN-3-423-74018-0
3. Auflage 2017


Kommentare

2 Antworten zu „Maybe Someday / Rezension“

  1. Avatar von Katharina
    Katharina

    Ich finde, dass zu einem Colleen Hoover Buch aber ein Happy End dazugehört. Insgesamt fand ich es eine gute und doch auch realistische Art es enden zu lassen.

    1. Genau das hat mich ja gestört, dass CoHo ein Buch immer “gut” enden lassen muss… Und es wirkte am Ende doch alles sehr gestellt und zu perfekt geregelt… Aber da gibt es ja unterschiedliche Meinungen.

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