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Zürich fliegt / Rezension

Klappentext
Mika Blum und Alyssa Müller verbindet eine ereignisreiche Vergangenheit, denn Mika ist Alyssas grosse Liebe – und ihr grösster Feind. Als er zu Besuch in Zürich ist, verschwinden Menschen und tauchen tot wieder auf. In Studentin Alyssa keimt ein schrecklicher Verdacht: Steckt Mika womöglich hinter den Verbrechen, oder ist diese Vermutung ihrer blühenden Phantasie geschuldet? Doch viel wichtiger ist: Wie weit geht sie für die Liebe? (Quelle: emons Verlag)

Charaktere
Alyssa Müller, Praktikantin & Studentin, fantasiert gerne und musste in ihrer Jugend schon einiges durchmachen. Für mich war Alyssa eine faszinierende und interessante Protagonistin. Es fehlte mir an Sympathie, aber sie passte ideal in die Geschichte und sie konnte mich mit ihrem selbstbewussten Charakter überzeugen.
Mika Blum, ehemaliger Freund von Alyssa, spielt im Buch eine zentrale Rolle, er wird nicht nur von Alyssa verdächtigt, sondern auch von mir als Leser. Mika fehlte es einfach an Sympathie. Authentisch war er aber auf jeden Fall und ich finde, dass Rahel Hefti wirklich sehr starke Charaktere erschaffen.

Rezension
Zürich fliegt befasst sich mit mehreren Themen. Einer verstrickten Mord-Serie, mehreren Liebesgeschichten, Rache und der Vergebung. Meiner Meinung nach spielt Vergebung im Kriminalroman von Rahel Hefti eine wichtige Rolle. Mika Blum versucht während der ganzen Story Alyssas Vergebung zu bekommen und Alyssa muss sich zuerst nochmals mit der Vergangenheit beschäftigen. Das bringt das Buch auf eine ganz andere Ebene und das hat mir unglaublich gut gefallen. Die Handlung und die Morde gefielen mir grundsätzlich auch gut, allerdings merkt man, dass die Autorin sich nicht im Genre Krimi auskennt. Es fehlt an Finesse, aber ansonsten hat mir die Story gut gefallen.
Obwohl die Autorin manchmal abschweift und nicht immer weiss, was sie mir als Leser eigentlich erzählen will, so hat mir ihr Schreibstil gut gefallen. Sie schaffte es mich direkt in die Geschichte zu versetzten und ich fühlte mich wohl beim lesen.
Fazit
Für mich fehlte einfach ein bisschen was. Das Buch weiss nicht wirklich, was es erzählen will und es fehlte mir an manchen Stellen einfach an Spannung. Der rote Faden verlor sich manchmal. Das fand ich sehr schade. Den Rest fand ich allerdings ziemlich gelungen und es sind zum Glück überwiegend spannende Kapitel vorhanden. Alles ist schön verstrickt und Hinweise werden überall gestreut, das hat mir wirklich gut gefallen. Mich konnte das Buch am meisten mit den starken Charakteren, Rahel Heftis Schreibstil und dass ich mich so gut in das Geschehen hineinversetzen könnte, überzeugen. Das Buch bekommt knappe ⭐️⭐️⭐️⭐️ von 5 Sterne.

Hier findet ihr ein exklusives Interview mit der Autorin und Hier die Rezension zu ihrem Debüt.

Bibliographische Angaben
Rahel Hefti
Zürich fliegt
Kriminalroman
Emons Verlag
Broschur
13,5 x 20,5 cm
272 Seiten
Euro 11,90 [D] , 12,30 [AT]


Kommentare

Eine Antwort zu „Zürich fliegt / Rezension“

  1. Leider kann ich noch keine Sterne verteilen, da ich mir das Buch erst noch besorgen muss. Und das werde ich. Denn in den letzten Jahren wurden viele Bücher produziert, die meine Heimatstadt Zürich in irgendeiner Form zum Thema haben. Keines hat mich bis anhin enttäuscht, und jedes weckte nur eines: Die Neugier nach mehr!

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