Das Leiden & Glück eines Fans so heisst mein heutiger Sonntagsgedanken-Blogpost. Ich erzähle darüber, warum ich es liebe Fan zu sein & warum es mich gleichzeitig aber auch quält. Achtung: es könnte sein, dass in diesem Beitrag sehr viel Geschwärme steckt. Viel Spass beim Lesen!
Ich bin Fan von vielen Dingen. Aber zwei Dinge dominieren in meinem Leben als Fan. Musik & Bücher. Und bei beidem habe ich mich einerseits genau für die richtigen Dinge entschieden & andererseits eben auch für die falschen. Warum? Das wird euch im Verlauf dieses Beitrags klar werden.
Ich beginne zuerst mit zwei Autorinnen von denen ich Fan bin & erzähle wie es mir dabei geht.
Kerstin Gier – Hörbuchliebe, Romane & Jugendbücher
Wer kennt sie nicht? Kerstin Gier ist eine der erfolgreichsten deutschen Autorinnen & ich habe sie damals durch Silber kennen und schätzen gelernt. Ihr Humor entspricht genau meinem. Ich liebe die Hörbücher zu ihren Romanen & habe jedes sicherlich schon mehrmals gehört. Das Problem? Erstens die liebe Frau Gier schreibt keine Romane für Bastei Lübbe mehr. Und auch wenn ich ihre Jugendbücher echt mag, so würde ich viel lieber noch paar Romane mehr von ihr lesen. Aber da kommt nix mehr. Aber auch im Jugendbuchbereich sieht es schlecht aus. Aufgrund eines Krankheitsfalles in der Familie wird es wohl noch bisschen dauern bis was kommt… Aber immerhin habe ich sie zwei Mal getroffen & irgendwann kommt sicher nochmals was.
Alice Gabathuler – Lieblingsautorin, Verlagsdilemma & Hoffnung
Meine allerliebste Autorin! Ich liebe ihre Bücher & habe sogar das Glück sie mittlerweile sehr gut zu kennen. In dieser Hinsicht ist alles super.
In Sachen Bücher allerdings weniger, denn nach ihrem 2017 erschienen Buch «Hundert Lügen» hat sie sich entschieden nicht mehr bei Thienemann zu veröffentlichen & seitdem ist bis auf ein 60-seitiges Büchlein auch nichts mehr erschienen.
Das Problem hier: ich wünschte mir, ich wäre früher Fan geworden, so hätte ich jährlich ein neues Buch bekommen. Zudem wünsche ich mir, dass Alice, den mehr als verdienten Erfolg in Form eines Bestsellers oder einer grossen Marketingkampagne von Seiten des Verlags bekommen hätte, bevor es ihr nach einem weiteren Programmtitel, der nicht beworben wurde, dann verständlicherweise genug war.
Aber und das ist das schöne: sie schreibt wieder & bereits nächstes Jahr soll es ein neues Buch geben! WUHU!
Ähnlich und doch wesentlich anders sieht es bei der Musik aus. Achtung, hier wird’s nochmals eine Stufe schlimmer, was das Schwärmen anbelangt. Denn auch hier gibt es das Glück & Leiden eines Fans.
Selena Gomez – Kindheitsliebe, Soon & Geduld
Es gibt keine Künstlerin, die ich länger verfolge & liebe als Selena Gomez. Mit Zauberer vom Waverly Place bin ich aufgewachsen. Ihre Musik zählt seit Jahren zu meiner allerliebsten. Einige ihrer Songs habe ich ganz bestimmt über 1000 Mal gehört (nein, das ist kein Scherz). Aber hier wurde ich zu spät Fan beziehungsweise ich war zu jung. 2015 ist ihr letztes Album Revival erschienen (welches mindestens 10 Mal so viel Aufmerksamkeit verdient hätte). Ich liebe jeden Song & es bleibt bis heute mein Herzensalbum.
Doch Selenas Krankheit machte mir einen Strich durch die Rechnung: die Tour wurde abgesagt & das nächste Album verschoben. Allerdings geht es ihr mittlerweile besser & seit über drei Jahren kündigt sie nun ihr neues Album an. Gesehen haben wir Selenators davon bisher nichts. Aber «The album is coming soon» ist mittlerweile zum Insider-Witz geworden, den alle Selenators kennen und bei dem eigentlich alle weinen wollen. Aber hey, immerhin arbeitet sie an einer Beautylinie, haut manchmal ein neues Feature raus, welches mehr oder weniger gut ist und postet all drei Wochen was auf Instagram.
Taylor Swift – Beständigkeit, Konzertdilemma & neues Album
Bin ich froh, dass ich Fan von dieser Frau bin. Nicht nur, weil ihre Musik grandios ist, sie die Selbstinszenierung besser beherrscht als jeder andere & mich mit jedem Lied umhaut, sondern auch weil sie seit Jahren konstant Musik liefert. Und zwar gute Musik. Richtig gute Musik. Gerade am Freitag ist «Lover» erschienen und damit das Gegenteil von «reputation», ihrem letzten Album (und meinem persönlichen Lieblings von ihr), ist. Und was soll ich sagen? Es ist genial! Einziges Problem? Taylor Swift ist so erfolgreich, dass sie in Amerika Stadien mit über 170’000 Fans füllt. Die kleine Schweiz ist da nicht so lukrativ & nicht mal das St. Jakobsstadion mit 40’000 Plätzen kommt an die Standards von Swift ran. Somit sind die Chancen sie in der Schweiz jeweils live zu sehen ziemlich klein. Aber bei der nächsten Tour bin ich dann hoffentlich trotzdem dabei.
Stefanie Heinzmann – Glück, Geduld & Heimat
Auch hier musste ich vier Jahre warten, bis ich ein neues Album bekommen habe. Aber ich habe eines bekommen & ich liebe es. Eine extrem fröhliche Stefanie Heinzmann mit starken Lyrics, guter Musik & einer mega Stimme. Das schöne vom Stefanie Heinzmann-Fan-sein ist, dass sie in der Schweiz lebt & somit ist es fast unmöglich sie nicht irgendwo mal live zu erleben. Daher bin ich hier sehr dankbarer Fan & hoffe, dass ich es im November an die Tour schaffe.
So das wars mit den heutigen Sonntagsgedanken. Ich hatte Spass beim Schreiben & es war ein ganz spontaner Blogpost. Nun würde mich aber interessieren, vom wem ihr Fan seid? Kennt ihr das Glück & Leiden eines Fans? Beziehungsweise was ist es bei euch? Mehr Glück oder Leiden?
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