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Teufelsgold / Rezension

Klappentextimage

Auf der Jagd nach dem Stein der Weisen – Wer sind die Alchemisten unserer heutigen Zeit?
Nach dem Ende der Kreuzzüge taucht er das erste mal auf: der Stein der Weisen, mit dem man Gold machen kann – gefährliches Gold, radioaktives Gold nämlich. Der Stein erscheint, als ein Alchemist Gott verflucht, und er zieht eine Spur der Verwüstung durch Europa. Die Deutschordensritter erklären es zu ihrer geheimen neuen Aufgabe, ihn zu finden und sicher zu verwahren. Für alle Ewigkeit.
Doch in unserer Zeit kommen zwei Brüder, die unterschiedlicher kaum sein könnten, dem wahren Geheimnis des Steins auf die Spur: Er ist ein Schlüssel – ein Schlüssel, der unser aller Leben zum Guten hin verändern könnte.
Oder öffnet er die Pforten der Hölle?

Geschichte
Alles dreht sich um die alten Schriften, welche Hendrik Busske über die Jahre findet. Sie handeln vom Stein der Weisen, ewigem Leben und einem Alchemisten namens John Scoro. Hendrik Busske ist fasziniert von der Vorstellung, dass man mithilfe eines Steines Gold machen kann. Er sucht seinen Bruder auf, welcher am CERN in Genf arbeitet. Doch dieser scheint nicht überzeugt. Doch als Beweise auftauchen, dass diese uralten Geschichten stimmen könnten. Beginnt ein Rennen gegen die Zeit, in welcher die beiden Brüder zusammenarbeiten müssen, wenn sie dem Geheimnis des Stein der Weisen auf den Grund gehen wollen.
Eine Geschichte, welche mich eigentlich bis zum Ende überzeugen konnte, währe da nicht dieses seltsame High-Fantasy Ende gewesen. Vieles im Buch drehte sich um Hendrik Busskes Leben und seine Seminare über den Reichtum. Für mich sehr spannend, es gab Szenen welche kaum was mit der eigentlichen Story, sondern viel mehr mit dem normalen Leben und dem Bestreben der Menschen nach Glück zutun hatte. Ich fand das sehr interessant und habe es gerne gelesen. Auch die Hauptstory packte mich, doch das High-Fantasy Ende versaute mir alles…

Charaktere
Hendrik Busske ist ein erfolgreicher Reichtumsguru, welcher Seminare über den Erfolg und Reichtum führt. Er ist der unsympathischste Protagonist, den ich in meiner ganzen Zeit als Buchwurm angetroffen habe. So gierig, betrügerisch und hinterhältig. Immer nur aufs Geld fokussiert. Er betrügt seine Liebe Frau, welche für ihn alles aufgibt und ihm hilft, dass sein Geschäft funktioniert und alles nur, weil er in Zürich dieses Geheimnisvolle, alte Buch gefunden hat. Mit ihm funktioniert die Geschichte sehr gut, trotzdem will ich nie wieder einen Charakter wie in einem Buch treffen.

Schreibstil
Andreas Eschbach schreibt sehr detailliert und versetzte mich als Leser direkt in die Geschichte mit hinein. Es gab Passagen, in welchen die Gesichte sich zog, doch durch den grandiosen Schreibstill störte mich das nicht weiter. Des Weiteren merkte ich, wie viel Arbeit der Autor in dieses Werk gesteckt hat. Recherchen und durchsenkte Strukturen sind optimal zu erkennen. Auch Emotionen wurden gut rübergebracht, so schauderte es mich doch einige Male und ich hätte das Buch am liebsten weggelegt, weil es mir solche Angst machte, an anderen Stellen packte mich der Schreibstil so, dass ich gar nicht mehr aufhören konnte zu lesen.

Fazit
Ein unsympathischer Protagonist, eine Hammer Geschichte mit einem sonderbaren Ende und ein Schreibstil, welcher mich vom Hocker riss. Nicht das beste Buch. Wäre das komische Ende nicht gewesen, so hätte das Buch vier Sterne bekommen nun bekommt es leider nur ⭐️⭐️⭐️ von 5 Sterne von mir.

Bibliographische Angaben
Bastei Lübbe Verlag
Hardcover
Thriller
511 Seiten
ISBN: 978-3-7857-2568-9
Ersterscheinung: 09.09.2016


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