Social Media & Realität der Jugend: Ein Workshop für Schulen

Digitale Identität, Selbstinszenierung, Vergleich, Überforderung – wie erleben Jugendliche ihre Online-Welt wirklich?

Was macht Social Media mit unserer Wahrnehmung? Wie prägen Likes, Followerzahlen und Filter das Selbstbild junger Menschen? Welche Rolle spielen Algorithmen, Schönheitsideale und digitale Vergleiche im Alltag von Schüler:innen? Und wie können Schulen Räume schaffen, in denen über all das ehrlich gesprochen werden darf?

Dieses Workshop- und Lesungsformat bringt genau diese Fragen ins Klassenzimmer – nicht belehrend, sondern dialogisch. Nicht als Technikschulung, sondern als Einladung zur Selbstreflexion. Basierend auf dem Buch Fehlfunktion. Essays & Reflexion mit KI schaffen wir gemeinsam einen Raum, in dem digitale Realität, Social Media und persönliche Erfahrungen offen verhandelt werden.


Worum geht es?

Ob Instagram, TikTok oder BeReal: Jugendliche verbringen einen Großteil ihres Alltags in digitalen Räumen. Sie gestalten dort ihre Identität – unter permanentem Blick der anderen. Gleichzeitig fühlen sich viele von diesen Welten überfordert, gestresst oder emotional vereinsamt.

Das Ziel dieses Schulformats ist es, jungen Menschen einen geschützten Raum zu geben, in dem sie ihre Erfahrungen mit Social Media teilen, reflektieren und einordnen können. Ohne Schuldzuweisungen. Ohne erhobenen Zeigefinger. Sondern mit ehrlichem Interesse für ihre Perspektive.


Das Bildungsangebot im Überblick

1. Lesung & Gespräch (90 Minuten)
– Gelesen werden Auszüge aus Fehlfunktion, die sich mit digitalem Begehren, Körperbildern und medialer Überforderung beschäftigen
– Anschließend offene Gesprächsrunde: Was macht Social Media mit uns? Was daran ist echt? Was toxisch? Was hilfreich?
– Ziel: kollektive Reflexion statt Einzelfallpsychologie

2. Workshop: „Digitale Realität & Ich“ (2–3 Lektionen)
– Geführte Denkstationen & Gruppenübungen zur digitalen Selbstwahrnehmung
– Kreative Elemente (z. B. Schreiben, visuelle Impulse, fiktive Profile)
– Diskussion über Themen wie: Selfbranding, Online-Beziehungen, Vergleiche, Dopamin-Fallen, Grenzen setzen
– Abschlussrunde: Was nehmen wir mit in die analoge Welt?


Warum das Thema wichtig ist

  • Social Media ist nicht nur Freizeit, sondern identitätsstiftender Raum
  • Schüler:innen haben oft keine Sprache für ihren inneren Umgang mit Onlinewelten
  • Pädagog:innen suchen nach kreativen Formaten, die digitale Bildung mit persönlicher Reflexion verbinden
  • Schulen brauchen Angebote, die Bildung, Prävention & Kultur zusammenbringen

Dieses Format erfüllt genau das – nahbar, authentisch, reflektiert.


Zielgruppe & Voraussetzungen

  • Klassen der Sek II (Gymnasien, Berufsschulen, FMS etc.)
  • Für Projekttage, Schwerpunktwochen, Deutsch-, Medien-, Psychologie- oder Ethikunterricht
  • Inhalte werden individuell angepasst (z. B. Fokus auf mentale Gesundheit, Körperwahrnehmung, Konsumverhalten nach Wunsch)

Kontakt & Buchung

Ob als Lesung, Workshop oder Kombination: Ich freue mich über Kooperationsanfragen von Schulen, Organisationen oder Bildungseinrichtungen. Auch mehrtägige Formate oder Projekte mit Schulsozialarbeit & Kulturvermittlung sind möglich.

 

Kontakt: josia@jourdan.ch

 


Weil Bildung mehr sein darf als Medienkompetenz – sie darf auch Nähe, Fragen und echte Gespräche ermöglichen.

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