Nevernight: die Prüfung (1) Kurzrezension

Passend zum Erscheinen des 2. Bands diese Woche. Meine Rezension zu Band 1.

Achtung! Ich rezensiere das ungekürzte Hörbuch.

Klappentext

In einer Welt mit drei Sonnen,
in einer Stadt, gebaut auf dem Grab eines toten Gottes,
sinnt eine junge Frau, die mit den Schatten sprechen kann, auf Rache.

Mia Corvere kennt nur ein Ziel: Rache. Als sie noch ein kleines Mädchen war, haben einige mächtige Männer des Reiches – Francesco Duomo, Justicus Remus, Julius Scaeva – ihren Vater als Verräter an der Itreyanischen Republik hinrichten und ihre Mutter einkerkern lassen. Mia selbst entkam den Häschern nur knapp und wurde unter fremdem Namen vom alten Mercurio großgezogen,

einem Antiquitätenhändler. Mercurio ist jedoch kein gewöhnlicher Bürger der Republik, er bildet Attentäter für einen Assassinenorden aus, die »Rote Kirche«. Und Mia ist auch kein gewöhnliches Kind, sie ist eine Dunkelinn: Seit der Nacht, in der ihre Familie zerstört wurde,
wird sie von einer Katze begleitet, die in ihrem Schatten lebt und sich von ihren Ängsten nährt. Mercurio bringt Mia vieles bei, doch um ihre Ausbildung abzuschließen, muss sie sich auf den Weg zur geheimen Enklave der »Roten Kirche« machen, wo sie eine gefährliche Prüfung erwartet …

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Hörbuchsprecher

Robert Frank verleiht dieser Stimme einen ganz besonderen Zauber mit seiner Stimme. Er findet für jede einzelne Person (und das sind viele) eine eigene Stimmfarbe und macht das Hörbuch zu einem wahren Genuss.

Er schafft es diese Mischung aus Spannung, Sarkasmus und Brutalität perfekt wiederzugeben. Mein erstes Hörbuch mit ihm als Sprecher, aber sicherlich nicht mein letztes. Für mich eine sehr angenehme Stimme.

Fazit

„Nevernight: die Prüfung“ spielt in einer düsteren Welt mit vielen Geheimnissen. Mit Mia Corvere ist Jay Kristoff eine Protagonistin gelungen, welche mir trotz vielen Ecken und Kanten sehr sympathisch geworden ist. Auch die unzähligen anderen Charaktere machen dieses Buch zu etwas besonderem, denn Mia bleibt meist Skupellos, so dass wir uns nach und nach von viel verabschieden dürfen.
Die Geschichte an sich beginnt genial. Eine beeindruckende Schreibweise, toller Hörbuchsprecher, Gänsehautmomente. Dann nimmt die Spannung meiner Meinung nach jedoch wieder ziemlich ab. Mias Weg zur Roten Kirche wird beschrieben und trotz einiger abenteuerlichen Erlebnissen, kann mich dieser Abschnitt nicht so fesseln. Die Rote Kirche, die Mitschüler und Aufgaben faszinieren mich gleich viel mehr. Blutig, erotisch und spannend bis zum Ende. Jay Kristoff hat mit „Nevernight“ eine geniale Welt erschaffen. Fantasy auf ganz hohem Niveau. Ich vergebe ⭐⭐⭐⭐⭐ von 5 Sterne und freue mich schon auf den zweiten Band. Eine Empfehlung an alle Fantasy-Fans!

Bilbliografische Angaben