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“Mein Mann und ich Plotten gemeinsam” | Interview mit Clara Benedict + Gewinnspiel

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Heute habe ich endlich mal wieder ein Interview für euch. Ich verspreche euch, dass in den nächsten Wochen und Monaten noch einige mehr kommen werden. Ich habe da nämlich coole Sachen an Lager.
Im heutigen Interview hat sich Debütautorin Clara Benedict meinen Fragen gestellt. Mit „Aura: die Gabe“ hat sie im März den Auftakt zu einer neuen Trilogie beim Thienemann Verlag veröffentlicht. Der zweite Band erschienen schon in wenigen Wochen. Lasst euch die Romantasy-Trilogie nicht entgehen und macht bei meinem Gewinnspiel am Ende des Interviews mit jetzt aber zuerst mal viel Spass beim Lesen.

Als Neuautorin kennen dich vielleicht einige noch nicht. Auf deiner Homepage erfährt man ja so einiges über dich. Kannst du uns etwas verraten, was dort nicht zu finden ist?

Das ist eine Herausforderung, aber ich gebe mein Bestes. Hier sind fünf Fakten über mich, bei denen ich mir zumindest einbilde, sie seien noch nicht allgemein bekannt. 😉

– Ich bekomme zu allen möglichen Gelegenheiten Tassen geschenkt, weil jeder weiß, wie gerne ich Kaffee trinke. Mittlerweile habe ich eine riesige Sammlung, bringe es aber nicht übers Herz, das zu thematisieren.

– Über die Sommermonate fahre ich mit dem Rad zur Arbeit und nutze dafür sämtliche verfügbare Schleichwege, weil es mir unfassbar peinlich wäre, von einem Schüler überholt zu werden.

– Ich habe die furchtbare Angewohnheit, Bücher zu kaufen und anzuhäufen. Mein SUB wächst immer weiter, gleichzeitig kann ich mich von gelesenen Exemplaren nicht trennen. Vermutlich müssen wir irgendwann anbauen.

– Ich trage ein Möbiusband als Kettenanhänger und warte darauf, dass mich irgendwann mal jemand spaßeshalber als Former im Außendienst enttarnt. (Ja, das war eine „geheime“ Info aus Band 2!)

– Bei Vollmond habe ich die Tendenz, Schlafzuwandeln. Einmal hätte ich fast meinen Exfreund mit einem Kissen erstickt (Nein, das ist nicht der Grund, weshalb er mein Exfreund ist!). Ich hatte mir eingebildet, er sei Lord Voldemort. Da muss man sich ja entsprechend verteidigen. 😉

„Aura: die Gabe“ ist der Auftakt einer neuen Trilogie, welche im März beim Thienemann Verlag erschienen ist. Was war deine Inspiration für diese Romantasy-Trilogie?

Die Grundidee war, „mal etwas anderes“ zu machen. Und ja, ich weiß selbst, wie vage das klingt. 😉 Wir wollten eine Gabe, deren Grundprinzip sehr einfach ist, sodass man völlig frei ist in der Ausarbeitung. Und wir wollten eine Protagonistin, die zuerst gar nicht begeistert von den zahlreichen Möglichkeiten ist, die sich ihr bieten, und die ihre Kraft in erster Linie für sich selbst nutzt – und prompt die Quittung dafür erhält.

Du schreibst „wir“ … ?

Stimmt. Mein Mann und ich plotten gemeinsam, sprechen die verschiedenen Handlungsschritte durch und entwerfen zusammen das Setting. Andere Paare gehen gemeinsam ins Kino, wir sitzen auf der Couch und diskutieren Möglichkeiten der Realitätsverankerung. 😉

Wie ist es dazu gekommen, dass deine Trilogie beim Thienemann Verlag erschienen ist und wie schwierig war die Verlagssuche?

Um die Verlagssuche musste ich mich gar nicht kümmern, weil ich das Glück habe, durch eine Agentur vertreten zu werden. Mein großartiger Agent hat sich mit dem Programm und auch mit den Teams verschiedener Verlagshäuser auseinandergesetzt und mich anschließend eingehend beraten. So hat „Aura“ ein Zuhause bei Thienemann-Esslinger bekommen, und ich kann mir nicht vorstellen, irgendwo besser aufgehoben zu sein.

Lektorieren, überarbeiten, Cover Entwürfe betrachten, Druckfahne lesen. Wie war das alles für dich?

Im Verlauf der letzten anderthalb Jahre habe ich unglaublich viele neue Erfahrungen gemacht, u.a. dass Kaffee eine lebenserhaltende Maßnahme sein kann.
Der schönste Aspekt ist die Zusammenarbeit mit dem Lektorat. Es macht unglaublich viel Spaß, gemeinsam an einem Text zu basteln und zu wissen, dass der jeweils andere auch das Bestmögliche herausholen möchte. Vielleicht liegt es aber auch nur daran, dass meine Lektorin ein solcher Schatz ist. 😉

Ansonsten: Druckfahnen haben doofe Ohren. Insbesondere, da ich in meinem „anderen Leben“ Deutschlehrerin bin, was mit einigen Korrekturen verbunden ist. Nicht gerade motivierend, wenn man zuerst die Schülerarbeiten und anschließend seinen eigenen Kram korrigieren muss. *seufz*
Was ich mir für mein Leben merken werden:
Keine Insiderwitze für die Lektorin in den Text einbauen, diese Änderung dann vergessen und das Ganze an einen unschuldigen Testleser schicken.

Wie ist das Gefühl das eigene Buch dann endlich in der Buchhandlung zu sehen und auf die Reaktionen der Leser zu warten?

Ehrlich gesagt bin ich schon Tage vor der Veröffentlichung in unserer Buchhandlung herumgeschlichen, weil ich unbedingt ein Aura-Exemplar entdecken wollte, ohne dass ich Einfluss darauf genommen habe.
Ich war allerdings nicht so unauffällig wie geplant. Schon eine Woche später wurde ich mit „Sind Sie nicht die Autorin von Aura?“ angesprochen. Im Prinzip echt cool, auf der anderen Seite eher peinlich, wenn die Autorin ihr Buch wie ein Geier umkreist und sich dabei einbildet, unbemerkt zu bleiben.
Auf die Leserstimmen zu warten ist unglaublich spannend. Immerhin teilt man eine Geschichte, die sich zuvor nur in der eigenen Fantasie abspielte, plötzlich mit der Welt. Das ist eine wahnsinnig tolle und gleichzeitig beängstigende Erfahrung.

„Aura“ ist eine Trilogie mit einer guten Mischung aus Romantik und Fantasy. Hannah, die Protagonistin, besitzt telekinetische Kräfte. Aber sie hat auch mit ganz alltäglichen Problemen zu kämpfen. Wie war es für dich, in eine Teenagerrolle zu schlüpfen und hat dir die Arbeit mit Jugendlichen als Lehrerin dabei geholfen?

Vielleicht ist der Unterschied zwischen Erwachsenen und Teenagern gar nicht so groß, dass man hier „in eine Rolle schlüpfen“ muss. Klar, ich habe mehr Lebenserfahrung und treffe daher meine Entscheidungen vor einem anderen Hintergrund. Aber um ehrlich zu sein: Wenn ich mit meinen Schülern außerhalb des Unterrichts zusammensitze, vergesse ich meistens, dass ich rund zwanzig Jahre älter bin.

Deine Charaktere haben Ecken und Kanten. Besonders Jan kommt sehr überheblich und unsympathisch rüber. Weshalb hast du dich für Charaktere entschieden, welche teilweise auch unsympathisch sind und nicht für sympathische, welche beim Leser mehr gepunktet hätten?

In erster Linie wollte ich authentische Charaktere schaffen. Im „echten Leben“ gibt’s eben auch zwielichtige Typen, die ihre eigenen Ziele verfolgen, egal wie sehr man sich ein Happy End wünscht.
Jan kriegt es nur mit mäßigem Erfolg hin, sein wahres Selbst zu verbergen, aber Hannah ist so blind vor Gefühlen, dass sie sämtliche Warnsignale ignoriert.
Im Hintergrund lauert dieses unterschwellige, ungute Gefühl, das man – genau wie Hannah – ausblenden will, schließlich wurde ja eine Liebesgeschichte versprochen. 😉

Der Thienemann Verlag hat eine große Bloggeraktion für „Aura“ veranstaltet. Für wie wichtig hältst du Blogger und wie handhabst du die Zusammenarbeit mit ihnen? Liest du Rezensionen?

Ja, natürlich lese ich sie. Immerhin hat sich jemand mit meinen Texten auseinandergesetzt und sich die Mühe gemacht, seine Gedanken auszuformulieren. Das weiß ich zu schätzen, und es hat, unabhängig davon, ob die Rezension positiv oder negativ ausfällt, Respekt verdient.
Ganz abgesehen davon macht es großen Spaß, sich über die eigenen Geschichten zu unterhalten oder zu lesen, wie darüber diskutiert wird. Und „Aura-Bilder“ machen mich sowieso glücklich. 😉

Wie du in einem Blogpost bereits verkündet hast, wird 2019 ein weiteres Buch beim Thienemann Verlag erscheinen. Wie wird es also für dich nach der „Aura“ Trilogie als Autorin weitergehen? Und kannst du uns schon erzählen, wovon das neue Projekt handelt?

Auf diese Frage antworte ich ja gerne mit „Das neue Projekt beginnt dort, wo Aura 3 aufhört“. Meine Lektorin schlägt bei diesem Satz allerdings die Hände über dem Kopf zusammen. (Habe ich erwähnt, dass im letzten Lektorat „Kein Splatter!!!“ am Rand stand?)
Das Fundament des neuen Projekts ist eine ziemlich krasse Idee, die auf der Entdeckung von Bewusstseinswellen basiert. Mehr möchte ich nicht verraten, nur: Es beginnt dort, wo Aura 3 aufhört. 😛

!!! Diese Frage überspringen, wenn der erste Band noch nicht gelesen ist!!!

Jetzt musst du uns aber verraten, was in den beiden Aura-Folgebänden auf uns zukommt.

Nach der Pleite mit Jan bleibt Hannah nichts anderes übrig, als erwachsen zu werden und ihre Lage realistisch einzuschätzen. Sie wird aus ihrer behüteten Welt herausgerissen und mitten in das Former-Drama geworfen. Dabei spielt auch die Funktionsweise der Gabe eine große Rolle. Wer sich also ein Anknüpfen an das Ende von Band 1 wünscht, wird nicht enttäuscht werden. Sowohl die beklemmende Atmosphäre als auch das Tempo steigern sich erheblich.
Ab hier weiterlesen!

Als Abschluss dieses Interviews würde ich gerne wissen, ob du deinen Lesern vielleicht noch einen kleinen Insider zu „Aura“ verraten möchtest.

Unbedingt!
Mit 15 war ich unsterblich in einen schwarzhaarigen, blauäugigen Typen aus der Oberstufe verliebt, vor dem ich mich mehrfach ziemlich blamiert habe. Ich muss bei der Erinnerung noch immer grinsen. (Immerhin ist es mittlerweile ein Grinsen, kein Schämen mehr!) Natürlich hat er meine Schwärmerei nicht erwidert, ich war einfach zu peinlich. 😉


Liebe Clara, ich danke dir für deine interessanten Antworten. Wie hat euch denn das Interview gefallen? Teilt das Interview gerne oder lasst einen Kommentar da.

Gewinnspiel

Für euch habe ich nun eine gute Nachricht. Gemeinsam mit dem Thienemann Verlag verlose ich ein Exemplar von Aura die Gabe plus ganz besondere Goodies. Die Teilnahmebedingungen findet ihr unten. (Ihr könnt auch via Instagram teilnehmen!)

Teilnahmebedingungen
Schreibt einen Kommentar (Bitte mit Name + E-Mail-Adresse), welche Frage ihr gerne mal einen Autor stellen würdet. Ausserdem solltet ihr die unten stehenden Teilnahmebedingungen erfüllen.
-du hast meinen Blog via Mail oder WordPress abonniert
-du schreibst einen Kommentar unter diesen Beitrag
-du kommst aus einem deutschsprachigen Land
-du bist mindestens 14 Jahre alt oder verfügst über eine Erlaubnis deiner Eltern für die Teilnahme
-das Gewinnspiel wird am 31.4.2018 ausgelost und der Gewinner wird per Mail benachrichtigt.


Kommentare

2 Antworten zu „“Mein Mann und ich Plotten gemeinsam” | Interview mit Clara Benedict + Gewinnspiel“

  1. Avatar von Schreiner Timo
    Schreiner Timo

    Sali wär mega toll wenn ich das hammer Buech könnt lese.

  2. Avatar von Johanna
    Johanna

    Sehr interessant das Interview☺️ Ich würde einen Autor gerne mal fragen was für ihn oder sie die effektivste Methode ist eine Schreibblockade zu überwinden. Übrigens eine cooles Gewinnspiel, ich würde mich sehr freuen das Buch zu gewinnen.

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