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Darker Things Rezension Katja Ammon

Darker Things – eine Liebe zwischen zwei Welten / Rezension

Darker Things ist das zweite Buch der Basler Autorin Katja Ammon. Obwohl Romantasy weniger mein Genre ist, wollte ich dem Buch unbedingt eine Chance geben, da ich Katja zum Interview treffen durfte. Ob es mich am Ende überzeugen konnte, erfahrt ihr hier in meiner Rezension zu Darker Things.

Klappentext

Hast Du Dich auch schon mal gefragt, ob unsere Welt die einzig existierende ist?
Als die 17-jährige Lejla plötzlich von düsteren Visionen einer zerfallenen Welt heimgesucht wird, ist ihr normales Teenagerleben auf einen Schlag vorbei. Sie beginnt Nachforschungen anzustellen und erfährt von der Dunkelwelt, einer Parallelwelt, die zu einer Gefahr für die Menschheit geworden ist. Irgendwie scheint sie mit dieser Welt verbunden zu sein, doch bevor sie herausfinden kann, was mit ihr geschieht, ist sie schon zur Gejagten einer mysteriösen Gesellschaft geworden, die die Menschen vor dem Bösen beschützen will. Und ausgerechnet der Junge, den sie in ihr Herz lässt, soll sie nun töten. Doch auf der Suche nach der Wahrheit kommen sich die beiden näher und ein gefährliches Versteckspiel beginnt, denn weder in der einen noch in der anderen Welt sind sie sicher …

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Rezension

Was, wenn es nicht nur unsere Welt gibt? Was, wenn das Erdbeben 1356 nicht natürlichen Ursprungs war? Die Basler Autorin Katja Ammon hat mit Darker Things bereits ihr zweites Buch beim renommierten, deutschen Jugendbuchverlag Thienemann-Esslinger veröffentlicht. In ihrem neuen Buch geht es um Parallelwelten, Magie und Liebe. Im Zentrum der Geschichte steht die siebzehnjährige Lejla, welche nach dem Tod ihrer Mutter bei ihrem Grossvater lebt und zu Sozialstunden verdonnert worden ist, da sie eine Wand besprayt hat. Ihr Leben verläuft ansonsten unspektakulär, sie trifft sich mit ihrer besten Freundin Emrah, hat Stress mit ihrem Exfreund und zwischendurch besucht sie eine Party. Doch dann begegnet sie eines Tages einem geheimnisvollen jungen Mann, sieht Dinge, die niemand sonst sieht und dann bilden sich auch noch Risse inmitten von Basel. Lejla glaubt, sie wirkt verrückt. Sie ahnt nicht, dass sie Teil einer grossen Verschwörung ist und dass es an ihr liegt, die Welt zu retten.

Lejla ist eine ziemlich flache Protagonistin, die kaum Persönlichkeit zeigt. Sie bleibt bis zum Ende oberflächlich, ist weder sonderlich sympathisch noch unsympathisch und trotzdem funktioniert sie für den Handlungsbogen gut. Das mag vor allem an Ammons passendem Schreibstil liegen und am Ende liegt der Fokus auch mehr auf Dorian, dem jungen Mann, der Lejla auf ihrem Abenteuer begleitet und in den sie sich verliebt.

Die Handlung entwickelt sich zuerst ruhig, nimmt dann ab der Hälfte ordentlich an Tempo auf und überzeugt besonders mit einem gelungenen Ende, einigen überraschenden Twists und einer Spur Romantik. Gleichzeitig hebt sich das Buch kaum von anderen Titeln des Romantasy-Genres ab. Am Ende ist Lejla nur ein weiteres Mädchen, welches ihre geheime Gabe entdeckt, sich in einen gutaussehenden, mysteriösen Mann verliebt und dabei gleich auch noch die Welt rettet. Der Unterschied im Gegensatz zu anderen Büchern dieses Genres ist der Schauplatz und die Grundidee. Basel oder allgemein die Schweiz findet kaum Beachtung im Fantasy-Genre. Dabei bietet sich Basel als geschichtsträchtige Stadt doch perfekt an. Die Autorin hat sich das zu Nutzen gemacht und ein historisches Ereignis als Grundlage für ihre Idee genutzt.

Fazit

Katja Ammon hat das Rad nicht neu erfunden, trotzdem wird Darker Things der jüngeren Zielgruppe gefallen, da es allen Ansprüchen des Genres gerecht wird und zudem mit einem neuen, interessanten Schauplatz überzeugt. Mir persönlich hat das Buch weniger zugesagt. Ich bin mit dem Genre und den Figuren nicht warm geworden, die Geschichte hat mich persönlich nicht sonderlich berührt und so vergebe ich am Ende 2.5 Sterne. Ich wollte dem Buch eine Chance geben, weil es in Basel spielt und habe wieder einmal wieder feststellen, dass ich Romantasy einfach nicht mag. Ich gebe darum eine Leseempfehlung für Fans von Jennifer L. Armentrout, Cassandra Clare und Laura Kneidl. Für alle, die nichts mit dem Genre anfangen können, wird das Buch kaum was sein.

Ich danke dem Planet!-Verlag für mein Exemplar!

Ist „Darker Things – Eine Liebe zwischen zwei Welten“ von Katja Ammon empfehlenswert? Für Fans des Genres Ja. Für alle anderen Nein.

Bibliografische Angaben

Darker Things - Rezension - Katja Ammon
Darker Things – Rezension

Ab 13 Jahre

400 Seiten, Gebunden mit Schutzumschlag

Format: 138 x 220 mm

ISBN: 978-3-522-50610-6

Preis: 17,00€

Erscheinungstermin: 13.03.2020

Darker Things – Rezension


Kommentare

Eine Antwort zu „Darker Things – eine Liebe zwischen zwei Welten / Rezension“

  1. Hey Josia,

    ich habe das Gefühl, dass die Buchbubble langsam nach Settings weit ab der USA sucht.
    Mich teasern solche Bücher inzwischen auch mehr an, weil, wie du schon sagst, dass Rad nicht neu erfunden wird, aber man kann sich wenigstens an anderen Settings versuchen.

    Ich freue mich übrigens dahingehend schon auf Anabelles NA-Roman, der ja in Berlin spielen soll.

    Liebe Grüße
    Tina

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