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Soul Food Rezension

Soul Food / Rezension

Endlich ist «Soul Food» auch auf Deutsch erschienen. Ich habe das Buch letzten Herbst schon auf Englisch gelesen und in meiner Rezension zu «Soul Food» erfahrt ihr, wie mir das Buch von Elizabeth Acevedo gefallen hat.

Klappentext

Obwohl es ihr Abschlussjahr an der Highschool ist, hat Emoni das Gefühl, wichtige Entscheidungen immer nur für andere treffen zu müssen. Mit ihrer kleinen Tochter wohnt sie bei der Großmutter, und nach der Schule arbeitet sie in einem Burgerladen, um zum Lebensunterhalt beizutragen. Der einzige Ort, wo sie ihre Verantwortung loslassen kann, ist die Küche, denn Kochen ist ihre Leidenschaft – und ihre große Begabung. Man sagt, dass in all ihren Gerichten etwas Magisches steckt, das die Menschen in ihrem Innersten berührt. Doch kann Emoni es schaffen, an sich selbst zu denken und ihre eigenen Träume zu verwirklichen, wenn das Leben ihr immer wieder Steine in den Weg legt?

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Rezension

In «Soul Food» geht es um  Emoni, eine alleinerziehende Teeniemutter, die den Traum hat Köchin zu werden. Das Talent hat sie und in der Schule wird sogar ein Kochkurs mit einem richtigen Küchenchef angeboten, aber da gibt es noch mehr Hindernisse. Ihre Grossmutter unterstützt sie zwar bei der Erziehung und finanziert ihr auch so viel es geht, aber Emoni braucht trotzdem einen Nebenjob, die normalen Prüfungen wollen genügend gut bestanden werden und um ihre Tochter muss sie sich auch kümmern. Von der Liebe und Freunden ist da noch gar nicht die Rede. Wie soll da noch Platz für ihre Träume sein?

«Soul Food» ist ein Buch, das nicht nur ständig grossen Hunger beim Lesen auslöst, es ist auch sonst ein richtiges Wohlfühlbuch. Emoni ist sympathisch, lebensfroh und trotzdem ist sie längst nicht perfekt. Muss sie auch nicht sein, dafür spürt man im gesamten Buch viel Leidenschaft und Liebe. Beziehungen werden in allen Formen thematisiert. Acevedo schafft es Tiefe und Humor gelungen zu kombinieren, ebenso hat sie mich auch immer wieder vor Berührung und Freude ein paar Tränen verdrücken lassen. Emoni hat so viel Leidenschaft und ist immer da, wenn andere sie braucht und es ist eine emotionale Achterbahnfahrt mit ihr mitzuerleben, wie sie ihren Traum verfolgt.

Jede Figur und sei es auch nur eine Nebenfigur erreicht eine charakterliche Tiefe und ich habe mich sofort als Teil des Buches gefühlt. Gleichzeitig werden auch Themen behandelt, mit denen ich mich als priviligierter weisser Mann nie betroffen sehen werde. Rassismus, Chancengleichheit und das Gesellschaftliche Bild der Frau werden aufgegriffen und so wird aus dem sowieso schon wirklich guten Buch, ein Buch, dass mich in vielerlei Hinsicht begeistert hat.

Zudem wird Vielfalt allgemein grossgeschrieben in dem Buch. Wir haben queere Nebenfiguren, verschiedene Hautfarben und natürlich spielt auch das Teen-Mom-Leben von Emoni eine zentrale Rolle.

Fazit

Wer Essen und schöne Unterhaltung mit Tiefgang mag, für den ist «Sould Food» von Elizabeth Acevedo perfekt. Das Buch hat mich nicht nur mehrmals zum Weinen gebracht, weil es so schön ist, es hat mich auch mit einem sympathischen und diversen Cast überzeugt. Zudem bekommt man beim Lesen wirklich direkt Hunger und fiebert mit Emoni mit. Ich bin begeistert und vergebe 5 von 5 Sterne und empfehle das Buch allen, die leichte Romane mit Tiefgang mögen.

Ist «Soul Food» von Elizabeth Acevedo empfehlenswert? Ja! Das Buch ist wunderschön, berührt und bietet vielfältige Figuren. Ich liebs!

Bibliografische Angaben

Rezension Soul Food - Josia Jourdan - With the fire on high Deutsch
Rezension Soul Food
  • Verlag: rotfuchs
  • Erscheinungstermin: 21.04.2021
  • 400 Seiten
  • ISBN: 978-3-499-00354-7
  • Autorin: Elizabeth Acevedo
  • Übersetzt von: Anne Brauner
  • Rezension Soul Food

Kommentare

2 Antworten zu „Soul Food / Rezension“

  1. Oh, das klingt nach einem richtig tollen Buch, einer Geschichte, die aus dem Rahmen fällt. Danke für den Tipp!

    1. Ich mags echt richtig gerne 🙂 es ist kein super aufregendes Buch, aber wirklich schön erzählt.

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