Werbung* Affiliate Link

30 Tage und ein ganzes Leben / Rezension

Klappentext
Clementine beschließt zu sterben. In 30 Tagen will die erfolgreiche imageMalerin, die für ihre Kunst ebenso bekannt ist wie für ihre Scharfzüngigkeit, ihrem Leben ein Ende setzen. Nachdem die Antidepressiva im WC entsorgt worden sind, bleibt ihr noch genau ein Monat, um das eigene Ableben zu organisieren. Schließlich will Clementine kein Chaos hinterlassen: ein letztes großes Bild malen, sich mit dem Ex aussprechen und ein neues Zuhause für den Kater finden. Ihre letzten Tage will sie genau so verbringen, wie sie es will –- und nicht wie andere es von ihr erwarten. Doch dabei stößt Clementine auf ungeahnte Hindernisse –- und nach 30 Tagen ist nichts mehr so, wie es vorher war… (Quelle: http://Bloggerportal.de)

Geschichte
Clementine will sich umbringen. 30 Tage nimmt sie sich um alles in ihrem Leben in Ordnung zu bringen, doch wird das reichen?
Die Story ist einfach, cool und eindrücklich. Das ganze ist in den 30 Tagen geschrieben und so gibt es auch keinen Spannungsbogen wie in anderen Geschichten, jeder Tag bringt etwas Neues für Clementine und mich als Leser. Manchmal ist der Tag voller Erlebnissen und manchmal erlebt man zusammen mit ihr einfach einen depressiven Tag. Manchmal suchte man sich zusammen mit ihr einen Sarg aus und manchmal geht man mit ihr in ihr Lieblingsrestaurant. Ich hab noch nie eine solche Geschichte gelesen und ich bin einfach begeistert!

Charakter
Clementine, die erfolgreiche, depressive Künstlerin, will sich ihr Leben nehmen. Sie hat nicht viele Freunde und eine traurige Kindheit. Ihr Humor ist schwarz und seltsam und trotzdem lacht man ab den meisten Witzen.
Sie ist eine eigensinnige Protagonistin, manchmal hasst man sie, dann liebt man sie wieder. Man kann ihre Gedanken mitverfolgen und für sich selbst überlegen wie man zu der Lebenseinstellung von ihr steht. Am Ende ist sie mir auf jeden Fall sympathisch, auch wenn das Buch vielleicht anders endet als man denkt.

Schreibstil
Ashley Rean schreibt locker und leicht. Sie gibt einem das Gefühl das Clemtine wirklich die Geschichte aus ihrer Sicht erzählt. Ihr Schreibstil ist besonders. Sie wählt ihre Worte mit bedacht und bringt viel Emotionen in das Buch. Trotzdem versteht sie immer wieder Humor in die Geschichte zu bringen und damit das ernste Thema ein wenig aufzulockern.

Fazit
Die Geschichte der Wahnsinn, das Ende ein wenig zu abrubbt, Clementine eine sympathische Protagonistin und der Schreibstil aussergewöhnlich. Das alles macht das Buch für mich perfekt. Ich selbst würde vielleicht das ein oder andere Detail ändern, aber ich bin trotzdem begeistert.
Diese Geschichte über den Tod und die Kunst sein Leben in Ordnung zu bringen bekommt von mir ⭐️⭐️⭐️⭐️,5 von 5 Sterne.

Bibliographische Angaben
Aus dem Amerikanischen von Alexandra Baisch 
Originaltitel: Losing Clementine
Originalverlag: William Morrow
Taschenbuch, Klappenbroschur, 416 Seiten, 13,5 x 21,5 cm
ISBN: 978-3-442-74611-8
€ 12,99 [D] | € 13,40 [A] | CHF 17,90* (* empfohlener Verkaufspreis)
Verlag: btb
Erschienen: 11.05.2015

Schreibt mir eine Mail (josia@jourdan.ch) oder kontaktiert mich über Twitter oder Instagram wenn ihr Fragen zu dieser Rezension habt.


Kommentare

Eine Antwort zu „30 Tage und ein ganzes Leben / Rezension“

  1. […] aber auf jeden Fall gut geschrieben, tolle Charaktere und passend für jedes Sommerwetter. Hier geht’s zur […]

Kommentar verfassen