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Es ist unser Planet | Sonntagsgedanken #47

Am Freitag war ich das erste Mal bei einem Klimastreik in Basel dabei. Die Aktion #FridaysforFuture , welche von der 16-jährigen Klimaaktivistin Greta Thunberg ins Leben gerufen wurde, bewegt tausende Jugendliche jeden Freitag dazu, auf die Strasse zu gehen und für unser Klima zu demonstrieren. 

Unsere Welt kämpft mit schrecklichen Umweltproblemen, es wird immer wärmer und trotzdem verändern wir viel zu wenig. Deshalb sehe ich es als meine Verantwortung für Veränderung in Politik & Wirtschaft zu streiken. Denn wir müssen etwas ändern. Wir können nicht weiterhin so leben, nicht so viel konsumieren. Doch am besten seht ihr euch das Video von Greta Thunbergs Rede an. (Falls ihr das nicht schon getan habt)

Nun habe ich mich gefragt, was kann ich denn als einzelne Person wirklich verändern? Klar streiken ist ein erster Schritt, genauso wie selbst auf den Konsum von umweltschädlichen Produkten zu achten. Doch als Buchblogger kriege ich sehr viel mit aus der Buchwelt. Erste Grossverlage gehen den Weg und verzichten auf Plastikfolie. So zum Beispiel Ullstein, welcher die Aktion #OhneFolie ins Leben gerufen hat. Ein erster guter Schritt, aber ich wünsche mir, dass möglichst bald alle Verlage mitziehen. Denn es ist kein Marketingtrick auf Folie zu verzichten, sondern ein Schritt für die Umwelt, für unsere Zukunft.

Deshalb habe ich beschlossen allen Verlagen, für die ich blogge eine Mail zu schreiben mit der Frage, wann es denn ihre Bücher ohne Plastikfolie geben wird. So kann ich signalisieren, dass ich mir Veränderung in diesem Bereich wünsche. Wer also auch gegen Folie ist, soll sich doch einfach kurz die Zeit nehmen und ein paar Verlagen eine ähnliche Mail schreiben. Je mehr Leute sich da anschliessen, desto mehr kriegen die Verlage zu spüren, dass wir die Folie nicht wollen. Teilt diesen Beitrag doch gerne auch oder schreibt euren BloggerfreundInnen, dass sie ebenfalls eine Mail schreiben sollen.

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Jetzt habe ich darüber geredet, was andere Leute verändern sollen, aber was verändere ich denn nun konkret?

Ja, das ist es eben. Man will ja selbst auf möglichst wenig verzichten. Klar kann ich jetzt aufzählen, was ich bereits mache. So fliegen wir zum Beispiel ganz ganz selten (bisher nur einmal nach Marokko hin und zurück), achten auf Plastikverpackung, kaufen wenig Pet etc.

Ich persönlich gehe zum Beispiel gerne in den Starbucks. Von nun an will ich aber nicht mehr Getränke in diesen Plastikbechern bestellen, sondern entweder einen eigenen mitbringen oder dann ein Getränk in einer Tasse bestellen. Ein kleines Ziel, welches sich aber umsetzen lassen sollte. Ebenso will ich versuchen umweltbewusster Kleider & Pflegeprodukte einkaufen zu gehen. Ich will insgesamt einfach versuchen umweltbewusster zu leben. Wird es leicht? Nein, ganz bestimmt nicht. Ist es ein grosser Schritt? Wohl auch nicht, aber irgendwo müssen wir halt anfangen.

Während ich diesen Blogpost hier schreibe, überkommt mich mal wieder Ohnmacht. Was kann ich als einzelner denn tun? Aber so sollten wir nicht denken. Wir sollten einfach anfangen was zu verändern & auch ganz wichtig; mit Freunden & Bekannten über das Thema reden. Es betrifft uns schliesslich alle & wie Greta gesagt hat: “Habt Panik als würde euer Haus brennen, denn das tut es”

Nun würde mich interessieren, was ihr zu dem Thema meint? Was tut ihr für die Umwelt? Wo seht ihr eine Möglichkeit euer Konsumverhalten zu ändern? Wart ihr auch schonmal an einem Klimastreik?

Schönen Sonntag euch allen!

P.S. Wer bereit ist für das Klima auf die Strasse zu gehen: am 15. März findet ein weltweiter Klimastreik statt. Ihr könnt euch im Internet informieren, ob bei euch in der Nähe auch was stattfindet.


Kommentare

2 Antworten zu „Es ist unser Planet | Sonntagsgedanken #47“

  1. Avatar von AlinaKunterbunt
    AlinaKunterbunt

    Ein klasse Beitrag! Ich habe mich sowieso immer gefragt warum man Bücher überhaupt in Folie einschweißen muss. Natürlich, damit sie sauber bleiben, nicht beschädigt werden, etc. Aber ist das all die Folie wirklich wert? Ich wage es doch sehr zu bezweifeln. Ich habe es in letzter Zeit oftmals einfach so gemacht, dass Bücher die eingeschweißt waren schlichtweg nicht gekauft wurden. Umso schöner finde ich es jetzt, dass endlich die ersten Verlage sich dazu entschieden haben die Folie wegzulassen. Zeit wirds!

  2. Hey!
    Ich finde es super, dass du dich mit dem Thema befasst und auch darauf eingehst, dass es die Buchbranche auch etwas angeht. Dass die ersten Verlage jetzt die Folie weglassen finde ich super, denn die fand ich schon immer eher störend als sinnvoll.
    Bei einem Streik war ich leider bisher nicht, habe das aber noch fest vor. Ansonsten mache ich auch eher Kleinigkeiten, eben das was ich kann, ohne mein Leben komplett umzustellen. Ich achte auch darauf, Verpackungsplastik zu vermeiden, wenn es eine bessere Option gibt, bin auf Leitungswasser umgestiegen um keine Einwegflaschen mehr zu brauchen und unterwegs trinke ich meinen Kaffee auch nur noch aus Tassen oder, wenn es gar nicht anders geht, zumindest ohne Deckel. Kleine Schritte, aber wenn ich überlege, wie viel das allein bei mir insgesamt ausmacht, spornt mich das wirklich an. Außerdem versuche ich ein paar Tierprodukte zu ersetzen, weil Massentierhaltung ja ein mindestens so großes Problem ist wie Müll. Das ist aber oft schwer umzusetzen, solange man noch bei seinen Eltern wohnt und keine Kontrolle über alle Einkäufe hat.
    Ganz wichtig finde ich immer, mit anderen darüber zu reden. Nicht belehrend oder als würde man ihnen etwas vorschreiben wollen, sondern zu zeigen, was man selbst macht und wieso. In meinem Umfeld zeigt das langsam Wirkung und andere fangen auch an, auf sowas mehr zu achten.

    Liebe Grüße!

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